Musikerausflug 2014
Entdeckungstour zu den Bierfranken und Weinfranken, nach Bamberg und Würzburg. Weltkulturerbe Bamberg. Ja, das hat was und das gefiel dem Bus voller Musiker sehr gut. Auftakt war eine Hafenrundfahrt, dann zu Fuß die Stadtbesichtigung und zwar durch die Altstadt, die ja Weltkulturerbe ist. Dank der sehr guten Führer erfuhren wir viele Details, die in keinem Büchlein stehen. Phantastische Baudenkmäler sind erhalten, um die sich viele Geschichtle ranken. So sind die meisten historischen Häuser im Grunde Fachwerkhäuser, die jedoch vor mehreren Jahrhunderten verputzt werden mussten, um den Eindruck einer reichen Stadt zu vermitteln. Die frühmittelalterliche Grundstruktur einer Stadt (Berg-, Insel- und Gärtnerstadt) ist das Besondere, dass man den Titel Weltkulturerbe führen darf.
Bereits 1405 wurde die Gaststätte „Schlenkerla“ erwähnt. Hier soll es das beste Rauchbier geben. Wir testeten dies und Frankenwein. Bierkenner meinen, dass das erste Rauchbierglas „etwas fremd schmeckt“, aber danach immer besser.
In Würzburg galt unser Augenmerk schwerpunktmäßig der Residenz, die ja von dem kongenialen Architekten Balthasar Neumann geplant wurde. Wir kamen aus dem Staunen nicht raus, zu welcher Baukunst man vor über 200 Jahren fähig war. Die besten „Ausgestalter“ wurden vom Bauherrn, dem Grafen von Schönborn, engagiert, um diese Pracht zu erzielen. Vollgepackt von glänzenden Eindrücken erlebte die Reisegruppe noch Würzburgs City bei einem verkaufsoffenen Sonntag.
Goldene Hochzeit
Eine kleine Abordnung gratulierte dem goldenen Hochzeitspaar Julia und Erich Schindler am vergangenen Montag. Nach dem Gottesdienst unterhielt die Gruppe die vielen Besucher und Gratulanten auf dem Kirchplatz. Vorsitzender Daniel Hennig überreichte ein Präsent und dankte für die Unterstützung als förderndes Mitglied.
Einschulungsfeier
Das Mitwirken bei der Einschulungsfeier war sozusagen das Warmspielen der Blockflötengruppe für ihren nächsten Auftritt. Beim diesjährigen Ziwwl-Fest werden sie am Samstag zur Eröffnung spielen, ebenso die Bläserklassen-Kinder.
Hochzeit
Die Musikvereine Fautenbach und Oberachern gestalteten die Hochzeitskirche von Theresa Bauer, geb. Mark und Tobias Bauer in St. Stefan Oberachern. Rund 100 Musiker faszinierten durch ihr sehr feinfühliges und unwahrscheinlich emotionales Spiel, lobten die vielen Zuhörer die Dirigenten Joachim Droll und Franz Schindler. Theresa ist Klarinettistin/Saxofonistin in Fautenbach und Tobias Posaunist in Oberachern und zeitweilig auch in Fautenbach.
Fahrradtour 2014
Wacker fuhren viele Musiker mit dem Rad zur Illenau nach Achern. Dort empfingen Walther Stodtmeister und Christel Giersig die Wissensdurstigen im Arkadenhof. 90 Minuten für eine Führung im Außenbereich der Illenau und auf dem Waldfriedhof waren geplant. Walther Stodtmeister ist nicht nur Stadtführer. Der ehemalige Realschullehrer kennt aus tagelangen Recherchen viele Anekdoten. Man könnte ihm stundenlang zuhören, wie er über das klassizistische Gebäude, das schlossähnlich 1842 fertiggestellt wurde, plaudert. Beeindruckend die Dimensionen der Anstalt. Nach dem Arkadenhof geht es in Sichtweite zu den ehemaligen Ökonomiegebäuden (heute Illenau Werkstätten) zum Männerlandhaus (Konzept des 3. Direktors Schüle zur Vorbereitung aufs „normale“ Leben). Auf dem Gelände der Illenau ist in den letzten Jahren viel Neues (Privatwohnungen, viele Blumen und schön bepflanzte Anlagen, Einzug Verwaltung, integratives Bistro, im Oktober Teileröffnung Museum) entstanden. Einhellige Meinung der Fautenbacher Musiker: „Die Illenau ist ein wichtiges zeitgeschichtliches Denkmal, das sehr gut erhalten wurde und auf das alle Acherner stolz sein können.“
Nach der hochinteressanten Führung in Achern folgte man der Einladung des Aktiven Bernd Burgert zum Verzehr von Flammkuchen und Pizza; natürlich alles handgemacht von Ehefrau Isabella und im professionellen Ofen zubereitet.