Wenn am Sonntag, 22. Januar, 10.30 Uhr, im Gottesdienst an Hilde Mark und Annemarie Schneider gedacht wird, will die Rentnerbänd (Leitung Joachim Droll) den musikalischen Rahmen bilden. Zum Mitsingen wird eingeladen, aber auch zum Zuhören, wenn Titel wie „Highland Cathedral“, „Die kleine Bergkirche“, das Trompetensolo „Dona nobis pacem“ oder das Alt-Sax-Solo „I do it for you“ erklingen werden. Ganz zum Schluss grüßt „Der kleine Trommlerjunge“.

Beim Musikverein gibt es die Polka „Wir Musikanten“. Der Text dazu lautet: „Wir Musikanten, vereint durch Spiel und Gesang, sind befreundet ein Leben lang. Uns Musikanten ist Harmonie pur im Blut. Musik, die tut uns echt gut.“ Diese Kameradschaft kam kürzlich ganz spontan zum Ausdruck, als „ein Haufen Musiker“ bei Franz Sucher aufschlug und ihm ein Geburtstagsständchen spielte. Einfach so, ohne dass es ein „runder“ Geburtstag war. Klar, dass sich der älteste Aktive der Musikkapelle riesig freute – auch darüber, dass Dirigent Jürgen Mehrbrei später noch mit zwei Tubisten dazu stieß und die tiefen Instrumente solistisch erklingen ließ.

Seit der visionären Idee von Manfred Burgert im Sommer 2001, in Sachen Jugendmusik mit dem Patenverein Önsbach zusammenzuarbeiten, entwickelte sich die Jugendblaskapelle Fautenbach-Önsbach hervorragend. Es lag deshalb auch auf der Hand, die musikalische Stufe davor, das Vororchester, auch in das Miteinander zu integrieren. Nach zweijähriger Pause wird diese Formation vom Önsbacher Flötisten Linus Lehmann geleitet. Damit „verlagert“ sich auch das Proben in den Nachbarort – immer donnerstags um 17 Uhr trifft sich der Musikstudent (PH Karlsruhe) mit den Mädchen und Jungen beider Kapellen im Önsbacher Probelokal. Am Nikolaustag musizierte das Vororchester erfolgreich beim Hock im Schulhof. „Bravo, Linus Lehmann und bravo Jungs und Mädels“, bilanziert Petra Kopp diesen Auftritt. Sie ist die Ansprechpartnerin seitens Fautenbach.

Nicht Bischof Nikolaus gratulierte am Nikolaustag Alois Burgert (M.) zum 85. Geburtstag. Die Rentnerbänd (Leitung Joachim Droll) servierte bei knackigen Temperaturen Unterhaltsames, wobei auch das Tiroler Land, eine Lieblingsurlaubsregion von Alois und Anna Luise (r.), musikalisch gewürdigt wurde. Vorstandsfrau Carolin Serr betonte die Kreativität des Jubilars und die Energie, die er zum Wohl „der Musik“ immer wieder an den Tag legt. Das Ehrenmitglied ist seit 1994 engagiert und hat schon unzählige Dekorationen fürs Ziwwl-Fest „gestemmt“ sowie auch in diesem Jahr die Setzlinge für den Ziwwl-Königin-Wettbewerb vorgezogen und verschenkt. Legendär ist der Weltrekord mit dem längsten hängenden Ziwwl-Zopf unter seiner Regie: 2008 mit 29,2 Meter.