Wunschmelodien von Manuel Sommer
Es sind ganz klar die Lieblingstitel des neuen Dirigenten, die beim Konzert am Samstag, 12. April, 20 Uhr, aufgeführt werden. „Die habe ich mit meinen früheren Vereinen und mit dem Heeresmusikkorps Ulm sehr erfolgreich aufgeführt“. Damit alles klappt, heißt es für die Aktiven mit ihrem jungen Chef (32) von Freitagabend bis Sonntagmittag fast pausenlos proben. Das Wochenende ist getaktet mit Gesamtproben, Registerproben und Durchspielproben. Einzige Unterbrechungen gelten dem „Grundbedürfnis“ sowie Trink- und Esspausen. Soweit mal die „Ansage“. Varianten werden bestimmt spontan zustande kommen. Dafür gilt das Credo von Manuel Sommer: „Ich will auf jeden Fall auch eine gute Kameradschaft. Es muss in der Kapelle harmonieren. Das ist schon die halbe Miete.“ Was der gebürtige Diersheimer auch will – Konzentration, Klang, Ausdruck, Lebendigkeit. „Dann können wir bei unserem ersten gemeinsamen Jahreskonzert schöne Musik abliefern, die gefällt.“
Der Kartenvorverkauf für das Konzert, bei dem auch die Jugendblaskapelle Fautenbach-Önsbach (Katherine Flynn-Hartmann) mitwirkt läuft: acht Euro bei Getränke Hauser, Euronics Schindler,
Der „Ziwwl-Fest-Macher“ feiert Geburtstag
70 Jahre Manfred Burgert (Mitte): Eine „Rentnerbänd xxl“ (Leitung Joachim Droll) gratulierte dem Fautenbacher Trompeter, mit Gästen aus Önsbach, Balzhofen und Wangen (Bodensee).
Roland Burst (Vorstandsteam des Musikvereins) hielt die Laudatio auf den Neu-70-Jährigen Manfred Burgert. Dieser hatte zur Feier auch die Rentnerbänd eingeladen, in der er die Trompete spielt. Ein Hit war das Fautenbacherlied „Ziwwl-Musikanten spielen auf“. Die Gäste hörten vom Laudator, dass Manfred Burgert „zuständig“ gewesen sei für das Ziwwl-Fest (als Vorsitzender), für die Gründung der Bläserjugend, für die Uniform, die immer noch getragen wird, für den Bau des Probelokals, für die zeitweise Leitung und Organisation der Jugendblaskapelle und für sehr viele kameradschaftliche Impulse.
Musizieren, spielen und übernachten
Im Probelokal des Musikvereins Önsbach ging es in den Ferien hoch her. Donnerstag und Freitag probte die JBK, bis die Instrumente „glühten“. Möglich war dies, weil auch Musiker beider Vereine Registerproben übernahmen. Petra Kopp (Klarinetten und Flöten) sowie Rebekka Doll (Trompeten) zählen dabei zu den „Alten“. Rebekka Doll, die in Fautenbach die Ansprechpartnerin für die JBK ist, weist stolz darauf hin, dass Janina Daniel und Leonie Pfau zum ersten Mal eine Registerprobe leiteten – für die Klarinetten. Premiere feierten auch Jasmin Wieber (Flöten) und Jonathan Roth (Schlagzeug). Die geplanten Einsätze von Sandra Wieber und Manuel Sommer fielen krankheitsbedingt aus. Einen ganz anderen „Einsatz“ hatte Nadja Serr. Die Jugendleiterin half am Freitagabend beim Kochen und war beim Spielen dabei. Nach der Übernachtung im Probelokal genossen die Jungmusiker am Samstag das Frühstück.
Konzertvorbereitung
Mit dem Ende der Fasnacht startet der Musikverein in die heiße Phase seiner Konzertvorbereitung. Für Manuel Sommer ist es die Premiere. Er will seine „musikalische Handschrift“ hörbar werden lassen, heißt es in den Proben. Bis es am Samstag, 12. April (20 Uhr), soweit ist, wird gemeinsam geübt: 13. und 20. März sowie das Probewochenende Freitag, 28. bis Sonntag, 30. März.
Ziwwl-Guggys
Viele Fragezeichen stehen vor den geplanten Fasnachtsauftritten der Fautenbacher Ziwwl-Guggys. Denn Krankheiten und Abwesenheit wirbeln zurzeit die Vorbereitung und Planung beim Musikverein für die närrischen Auftritte in der Heimat gehörig durcheinander. Der Förderverein steht „Gewehr bei Fuß“, um auch kurzfristig logistisch unterstützen zu können.