Bläserklasse

Die Bläserklasse ist ein sympathischer Botschafter. Tobias Müller (Leiter) begeisterte mit der Formation beim Besuch der Gastschüler aus Scherwiller (Foto) und beim Instrumentenschnuppern. Großen Applaus gab es zum Beispiel für „Au clair de lune“ und bei „Frère Jacques“ wurde kräftig mitgesungen. Die neun aktuellen Bläserklassenkinder sind echte Fans ihrer Instrumente und halfen am 5. Juni fleißig mit, ihre Instrumente vorzustellen. Tobias Müller ist studierter Schulmusiker und Fagottist. Seine Schwerpunkte waren Pädagogik und Ensembleleitung an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart sowie der Royal Danish Academy of Music in Kopenhagen, heißt es bei der Musikschule.
Musik macht Kinder intelligenter
Eine sechsjährige Langzeitstudie hat gezeigt, dass Musik Kinder intelligenter macht. Durchgeführt wurde sie an Berliner Grundschulen mit und ohne musikalische Förderung. Bereits bei den Erst- und Zweitklässlern konnte die Forschungsgruppe einen gesteigerten IQ mit zunehmender Musikalität feststellen. Auf diesem Wissen wird im neuen Schuljahr die nächste Bläserklasse angeboten. Die jetzigen Zweitklässler sind eingeladen, hier mitzumachen.
Instrumenteschnuppern

Große Begeisterung bei Zweit- und Drittklässlern. Instrumentenschnuppern in der Grundschule: Zwei Stunden lang konnten Mädchen und Jungen mehrere Stationen besuchen. Hier stellten Musiker ihre Instrumente vor. Sogar in Tuba, Alphorn und Fagott wurde geblasen. Mit dem Instrumentenblatt konnte jedes Kind am Ende der Schnupperzeit sein Lieblingsinstrument auswählen. Wunsch und Ziel, so formuliert es Schulleiter Murat Tuncsoy in seinem Dankbrief, sei es, mit Beginn des neuen Schuljahres wieder eine Bläserklasse einrichten zu können. Was man in einer Bläserklasse lernt, erlebten die Schnupper-Schüler hautnah: Tobias Müller (Leiter der Bläserklasse und Fagottist) präsentierte im Gymnastikraum eine gut aufgelegte Bläsergruppe.

Was Roland Burst (Vorstandsteam des Musikvereins) in den Händen hält, hat mit dem Förderverein zu tun. Doch der Reihe nach: Der Förderverein half mit, den Schlagzeugtransport in die Grundschule zu bewerkstelligen. Am Ende des gelungenen Gastspiels der Musiker und der Bläserklasse und als Dank für die tolle Teilnahme der Schüler am Instrumente schnuppern verschenkte Roland Burst kleine Radiergummis und eine Süßigkeit. Diese Präsente hatte der Förderverein mitorganisiert.
Catering beim Tuvayhun-Konzert in der Kirche

Minutiös geplant von Roland Burst. Sehr gut umgesetzt von 13 Musikerinnen und Musikern. Traditionell hilft der Musikverein (und in diesem Fall auch der Förderverein des Musikvereins) dem Kirchenchor bei großen Konzertereignissen. Das beruht auf Gegenseitigkeit, ist doch die Chor-Mannschaft bei den Musikvereinskonzerten im Einsatz. Zuversichtlich startete das Team „belegte Brötchen“ im DRK-Zelt. Das Gewitter forderte dann blitzschnelles Handeln. In Windeseile musste alles in den Backstage-Bereich der Pfarrkirche umziehen. Auch die Einlasskontrolle und die Abendkasse lagen in den Händen der im blauen Vereins-Shirt gekleideten Helferinnen und Helfer.
Abschied Linus Lehmann

Ein echtes Symbolbild: Fautenbacher und Önsbacher Musiker Arm in Arm. Was steckt dahinter? In Sachen Jugendarbeit machen die Musikvereine der beiden Acherner Stadtteile seit Sommer 2001 gemeinsame Sache. Damals vereinte man sich bei der Jugendblaskapelle. Das jüngste Kind ist das Vororchester, das die Nachwuchsmusikanten aus beiden Orten verbindet. Seit Herbst 2022 trug Linus Lehmann (2.v.r.) das orangefarbene Shirt der Gruppe. Dem Flötisten, Klarinettisten und Saxofonisten aus Önsbach war der Posten als Dirigent sozusagen auf den Leib geschrieben. Denn er konnte das, was er als Musikstudent theoretisch paukte in die Praxis umsetzen. Seit Frühjahr 2024 leitete Linus Lehmann auch die Jugendkapelle Lichtenau-Unzhurst. Er musste für sich Prioritäten setzen und entschloss sich, die Verantwortung für das Vorochester Fautenbach-Önsbach zum Beginn der Sommerferien abzugeben. Roland Burst (r.) dankte ihm sehr namens des Musikvereins Fautenbach.
Anwesenheit bei Proben und Auftritten

Mit Spannung wird jährlich die Auswertung von Luzia Mark erwartet. Sie führt akribisch Buch über die Anwesenheit bei den Proben und den Auftritten. Martina Droll (r.) und Wolfgang Mark (2.v.r.) waren von 48 Proben bei 45 dabei, was einer Quote von rund 94 Prozent entspricht. Den zweiten Platz nahm Luzia Mark (44) ein, gefolgt von Rebecca Baßler (M., 43). Roland Burst gratulierte und übergab ein kleines Präsent. Mit 42 Probenteilnahmen stehen Manfred Burgert, Roland Burst, Joachim Droll, Karl Lorenz, Florian Manz und Richard Sucher auf der Liste. Aus der Statistik ist auch ersichtlich, dass Bernd Burgert (41), Iris Dilzer (41), Norbert Dilzer (40), Franz Sucher (41) und Sandra Wieber (40) sehr gut platziert sind. Es wird der Zeitraum von einem Jahr analysiert, von April 2024 bis April 2025. Das gilt auch für die Teilnahme an den 16 Auftritten: Joachim Droll, Petra Kopp, Luzia Mark und Richard Sucher waren bei allen dabei. Dankbar ist man den Aktiven, die von auswärts zum Proben und Musizieren anreisen. Die weitesten Anfahrten sind aus Freiburg und Karlsruhe, aber auch aus noch weiter entfernteren Studienorten.