Zwei Herzen
„Zwei Herzen“ lautete der Walzer, den Natalie Haag (geb. Sucher) mit Ehemann Florian nicht tanzte, sondern dirigierte. Grund war die kirchliche Trauung mit Taufe von Sohn Leon am Samstag, 11. September. Vor der Kulisse der St. Michaelskirche in Honau unterhielt Jürgen Mehrbrei mit über 30 Musikanten die Hochzeitsgesellschaft und fast zum Schluss gab das Ehepaar ihre Dirigat-Premiere. Vorstand Roland Burst würdigte die zahlreichen Verdienste der Klarinettistin und überreichte unter großem Applaus das Vereinspräsent, verbunden mit den besten Wünschen für eine Zukunft und in der Hoffnung, dass der Musikverein darin auch eine Rolle spielen werde.
Mitgliedsbeitrag für den Musikverein
„Wir danken allen, die den Musikverein mit einer Mitgliedschaft unterstützen.“ Theresa Bauer und Roland Burst bilden das Vorstandsteam. Sie betonen, wie wichtig es für den Verein ist, Mitglieder zu haben und auch auf deren finanzielle Unterstützung bauen zu können. Gerade in dieser Zeit, wo das Ziwwl-Fest „nur“ am Sonntag, 10. Oktober, in Form eines Hocks (von 11 bis 14 Uhr) im Freien stattfinden wird. Es wird zwar „Ziwwl-Fleisch und Spätzle“, „Meerrettich und Fleischklöß“, den Ziwwlkönigin-Wettbewerb und Ziwwlzöpfe bei Franz Sucher geben. Das ist aber nur ein Teil des Musikvereins. Wichtig ist dem Musikverein der „Kern“, die fördernden Mitglieder. Es sind über 150 Personen, die im Mitgliederverzeichnis geführt werden. Vanessa Strübel ist für die Verwaltung des Verzeichnisses und für die Mitgliedsbeiträge verantwortlich. Sie erstellt die Lastschrift für jedes Mitglied, so dass die zehn Euro Jahresbeitrag automatisch eingezogen werden. Wer seinen Beitrag gern bar bezahlen möchte, wendet sich an sie: v.burgert(at)web.de oder Telefon 25135. Der Musikverein freut sich über jedes Mitglied und über jeden Helfer und Unterstützer. Es braucht diesen „Freundeskreis“, um die satzungsgemäßen Aufgaben bewältigen zu können. Wer neues Mitglied werden möchte, kann sich gern bei Vanessa Strübel oder jedem anderen Musiker melden.
Ziwwl-Putzen
Die Voraussetzungen stehen für Franz Sucher (r.) sehr gut. Prächtig geputzte Zwiebeln glänzen nach dem Arbeitseinsatz im Hof von Ferdinand Schindler in ihren Kisten. Damit kann der Blasmusiker die begehrten „Ziwwlzöpf“ binden. Verziert mit Lampionblumen (Physalis) und anderen dekorativen Elementen werden nach und nach viele Zöpfe aus geübter Hand entstehen, die man dann gegen eine Spende für die Jugendarbeit des Musikvereins erwerben kann.
Nochmals Blasmusik auf dem Bolzplatz
Kurz vor dem kalendarischen Ende des Sommers, nämlich am Samstag, 18. September, lädt der Musikverein zu einem Open-Air-Konzert ein. Um 18 Uhr wird der Bolzplatz in der Raiffeisenstraße wieder Konzertarena sein. Der Eintritt ist frei. Wer etwas geben möchte, kann dies gerne tun. Die Spenden kommen direkt der Familie Kempen zu Gute, die beim Unwetter im Juli in Laach-Mayschoß ihr ganzes Hab und Gut verloren hatten. Der Verein bietet Getränke an, die nicht verkauft werden, denn jeder kann nach seiner Meinung etwas dafür geben. Einige Biergarnituren stellen die Musiker am äußeren Rand des Geländes zur Benutzung auf. Den inneren Bereich des Grasplatzes können die Gäste gern mit ihren Klappstühlen und ähnlichem belegen und dazu auch ihre Verköstigung mitbringen. Wie beim letztjährigen Klappstuhlkonzert sitzt man in entsprechendem Abstand zueinander. Die Corona-Regeln schreiben vor, dass die 3-G-Regeln gelten. Am Eingang muss der Verein die persönlichen Daten erfassen. Was ist, wenn es regnet? Geplant ist die Verschiebung auf Sonntag, 19. September, 18 Uhr.
Ziwwlzöpf
Sie sind da – die Zwiebeln, aus denen wieder die begehrten Ziwwlzöpf entstehen werden. Den schweißtreibenden Ernteeinsatz legten Franz Sucher (Chef der Ziwwlzöpfbinder) und Roland Burgert (Vertreter der fördernden Mitglieder) hin. Glücklicherweise war es nicht so heißt wie letztes Jahr. Der Anhänger ist voll mit gut gewachsenen Zwiebeln. Jetzt trocknen sie auf einem großen Anhänger von Ferdinand Schindler an der frischen Fautenbacher Luft. Franz Sucher „besucht“ sie regelmäßig, um sie zu wenden, damit der Trocknungsprozess gut verläuft. Am Montag, 30. August, erhalten die Zwiebeln eine besondere „Kur“. Danach startet das Zöpfe binden.