Die erste Probe
Klare Ansage: Die erste Probe nach der „Corona-Pause“ findet am Donnerstag, 25. Juni, statt. Alle Details dazu erhalten die Musikerinnen und Musiker persönlich. Ein umfangreiches und bis ins Detail ausgearbeitete Hygienekonzept wurde vom städtischen Ordnungsamt bestätigt. Das finale Abstimmungsgespräch führte Roland Burst (Foto) mit Ortsvorsteher Rainer Ganter. Unter anderem hat der Musikverein in Hygienezubehör und –artikel investiert, zum Beispiel bei der Fautenbacher Firma Pro Metall einen Desinfektionsmittelständer gekauft, der dort in Serie hergestellt wird.
Musikproben sollen wieder möglich sein
Das Ziel, wieder miteinander Musik machen zu können, kommt in Reichweite. Sehnlichst wurde es erwartet – das Hygienekonzept des Bundes Deutscher Blasmusikverbände. Am Abend des Freitags, 5. Juni, stand es digital zur Verfügung. Basierend auf dieser Mustervorlage hat der Vorstand des Musikvereins mit weiteren Musikern ein eigenes Konzept „Covid 19“ entwickelt. Es ist die Basis für Gespräche mit dem städtischen Ordnungsamt, um die Erlaubnis für Proben zu bekommen. Die sind dringend notwendig, weil musikalische Aufgaben aller Formationen anstehen. Und ohne gemeinsames Proben wird ein gut klingender Auftritt schwierig, weiß Dirigent Jürgen Mehrbrei. Eine große Herausforderung stellt das Raumkonzept dar. Pro Musiker sollen drei bis vier Quadratmeter Fläche eingeplant werden. Untereinander muss man 1,5 Meter Abstand halten. Das Probelokal bietet rund 100 Quadratmeter Platz. Deshalb suchen die Musiker auch private Flächen, die größer sind. Perfekt wäre eine Halle. Zurzeit gehen Roland Burst und Theresa Bauer davon aus, dass am Donnerstag, 18. Juni, der „etwas andere Probenbetrieb“ wieder starten kann. Es ist dann die erste Probe seit dem 12. März.
Stierstallhock 9,5
Der 10. Stierstallhock am 29. Mai fällt aus. Was die Störche wohl dazu sagen werden, wenn sie nicht in den Genuss des Stierstallhocks kommen? Keine fetzige „Brass & Groove“-Musik, keinen Grillwurst-Duft, keine leckere Erdbeerbowle, keine fröhlichen Menschen, keine spielenden Kinder, keine Fahrradansammlung. Auf all das müssen die Störche verzichten, wo sie doch nur einen Flügelschlag weit entfernt auf ihrem neuen Mast logieren. Da haben wir Menschen es einfacher. Wir nehmen die Einladung von DRK und Perplex an. Die erstellen ein Video, bei dem viele Fotos aneinander gereiht werden. Die Musik von Perplex wird unterlegt. Deshalb die Bitte: Schicken Sie Ihr Foto an
Um den Stierstallhock Zuhause durchführen zu können, braucht es natürlich die Original Fautenbacher DRK-Erdbeerbwole. Diese wird vom DRK auf Vorbestellung "to go" bzw. über den DRK-Einkaufservice innerhalb Fautenbach nach Hause geliefert. Den Erdbeerbowlen-Ansatz gibt es hierzu in Flaschen und die Flasche Sekt separat dazu. So bleibt die Bowle schön spritzig. Das Ganze ergibt ca. 7-8 Gläser Bowle. Für kleinere Grillfeste zu zweit, bietet das DRK ein Piccolo-Set für ca. 2 Gläser. Hier kommt der Bowlen-Ansatz im Marmeladenglas incl. Piccolo. Vorbestellen können Sie per E-Mail an
Raus kommt bestimmt ein ganz besonderes Erinnerungswerk. Bestimmt freuen sich auch die Störche darüber.
Musik in Corona-Zeiten
Sonntag, 18 Uhr: Natürlich hört man wieder einige Musikanten beim Balkonspielen. „Ohne diesen Termin wäre es schlecht um meinen Ansatz bestellt“, meinte kürzlich eine Musikerin ehrlich. Und als ob Dirigent Jürgen Mehrbrei das gehört hat, gab er an das Notenwartteam den Auftrag neue Noten zur Verteilung vorzubereiten. Also gingen Martina Droll und Wolfgang Mark an die Arbeit. Antonia Kopp, Leonie Pfau und Ann-Kathrin Roth verteilten die Notenpäckchen im ganzen Dorf an die Musiker. Eines ging per Post fort. Jetzt haben die Aktiven „Stoff“, um ihren Ansatz aufzubauen und dann wieder einen Auftritt rauszuhauen wie letztes Jahr in Egelfingen-Emerfeld (Foto). Der Konzertmarsch „Abel Tasman“ (von den „Schwindligen 15“) hat es in sich. Leichter kommt da die Polka „Aus der Heimat“ daher, die das Volkslied „Im schönsten Wiesengrunde“ verwendet. Neu im Repertoire ist die „Bodensee-Polka“, eine Spende von Franz Sucher zu seinem 70. Geburtstag. Als Gesangssolo von Amira Vollmer ist „I dreamed a dream“ aus dem Musical „Les Misérables“ verteilt. Es kann auch alternativ als Instrumentalsolo gespielt werden. Passend zur Sommerzeit ist der Dixie „Ice Cream“ von Jürgen Mehrbrei ausgewählt worden. Im Marschheftchen gab es auch eine Veränderung: Anstelle des „Alte Kameraden“-Marsches kommt die Polka „Von Freund zu Freund“ rein. Das ist eine Notenspende von Joachim Droll, die er zu seinem Abschied als Dirigent 2015 machte.
Corona-Zwiebeln
Corona-Zwiebeln? Mit einem leichten Lächeln hält Alois Burgert seine Ziwwle in die Kamera. „Do wachse 200 Stück“, die er im beheizten Gewächshaus gezogen hat. Jetzt sind sie so gut gediehen, dass er sie am Samstag, 9. Mai, an interessierte Fautenbacher verschenken will. Den ganzen Tag über können sie bei ihm in der Weststraße 34 abgeholt werden. Denn es ist für das Musikvereins-Ehrenmitglied eine Herzensangelegenheit, dass der Ziwwl-Köningin-Wettbewerb auch wieder am Sonntag, 12. Oktober, stattfindet. Natürlich sind es keine Corona-Zwiebeln. Es ist eine spezielle Sorte. Und er wünscht sich, dass die eine oder andere den Weg auf die Waage am Sonntagvormittag findet, um die Ziwwl-Königin unter sich auszumachen.