"Ziwwle binden"
Franz Sucher (r.) und Alois Burgert sind fleißig. Aus den frisch geschälten und geputzten Zwiebeln fertigen sie geschickt mit dekorativem Grün und farbigen Blumen die prächtigen Zwiebelzöpfe. Diese werden zum einen den "Fest-Himmel" in der Festhalle gestalten und zum anderen auch wieder verkauft.
Innsbrucker Böhmische
Die nächste große Aufgabe für die Musiker ist das Ziwwl-Fest. Weil das 125-Jährige gefeiert wird, sind die „Innsbrucker Böhmische“ am Samstag, 7. Oktober, zu Gast. Ein besonderes Markenzeichen der Gruppe sind ihre Eigenkompositionen und Eigenarrangements, die eine hohe Virtuosität am Instrument voraussetzen. Dies ist gewährleistet, da in den Reihen des Ensembles hochrangige, ausgezeichnete Musiker sitzen, die ein absolviertes Studium vorweisen können und in renommierten Orchestern und Formationen spielen oder spielten wie den Wiener oder Münchner Philharmonikern, dem Orchester des NDR, dem Gewandhausorchester Leipzig, den Bamberger Symphonikern oder dem Tiroler Symphonieorchester Innsbruck. Sie unterrichten auch an Musikschulen, am Tiroler Landeskonservatorium und am Mozarteum. Mit großer Vorfreude blicken die Kerle nach Fautenbach ins Badische (s. Foto). Karten im Vorverkauf (12 Euro) bei Fabian Sucher, Telefon 07841 23964 und unter
Ziwwl-Ernte
Kaum vorstellbar, aber in acht Wochen ist das Ziwwl-Fest. Damit am 7. und 8. Oktober die leckeren Ziwwl-Speisen angeboten werden können und die tollen Dekorationen ins Auge stechen, waren Manfred Burgert, Anton Siefermann und Franz Sucher im Einsatz. Ihre Erntebemühungen waren schweißtreibend aber sehr erfolgreich. Jetzt werden die Knollen getrocknet, damit sie von kreativen und fleißigen Händen zur optischen Vollendung gebracht werden können.
Platanenhock
Zum richtigen Zeitfenster trat die Musikkapelle am vergangenen Sonntag beim Gesangverein an. Gut geschützt mit Faltzelt und Sonnenschirmen, bestens mit Flüssigem versorgt vom Gastgeber, entlockte Jürgen Mehrbrei seinen 46 Aktiven wohlklingende Blasmusik. Auch wenn es zum Schluss noch „ä bissl“ nass wurde, war das ein sehr gutes Finale der ersten Jahreshälfte im Jubiläumsjahr. Jetzt ruht die Blasmusik, denn Ferienzeit ist auch Blasmusik-Frei-Zeit.
RuDi – eine super Idee
Wer schon einmal vom „Running Dinner“ gehört hat weiß, dass man kocht, mit anderen isst und sich unterhält. Da „Running Dinner“ ein geschützter Name ist, machte der Musikverein „RuDi“ draus. Die Idee blieb die gleiche. Es bildeten sich Zweier-Teams. Jedem Team wurde ein Gang zugewiesen, entweder eine Vor-, Haupt- oder Nachspeise. Jede Gruppe hat sich seinen Gang daheim hergerichtet und dann zwei andere Teams als Gäste bewirtet. Danach gab es den Ortswechsel und so flitzten die Musiker in ganz Fautenbach umher. Auf diese Weise kamen sechs Musiker jedes Mal in unterschiedlichen Zusammensetzungen miteinander in Kontakt. Und das war schön und einfach anders. Man hatte auch Zeit sich über Dinge zu unterhalten, die im „Päprer-Alltag“ keinen oder wenig Platz haben. Denn Ziel der Idee von Iris Dilzer, Carolin Serr und Robert Droll war das nicht das Essen im Vordergrund stehen soll, sondern man Zeit „zum Schwätze“ hat. Das gelang ausgezeichnet und gelacht wurde sowieso sehr viel.
Statt eine Radtour veranstalteten die Musiker einen „RuDi“-Abend. Im ganzen Dorf waren Zweiergruppen unterwegs, um sich beim Essen zu treffen;
Die Abschlussfeier des „RuDi“-Abends war im Probelokal geplant. Doch spontan entwickelte sich das Holzhaus in der Turnierstraße zum Party-Bunker. Alle haben es genossen.