Musikvereinsausflug Trier 2018
Im Kreuzgang des 1700 Jahre alten Trierer Doms (Weltkulturerbe) endeten Stadt- und Domführungen für die Musiker beim Jahresausflug. Vorbereitet und durchgeführt vom Förderverein erlebte die Schar majestätitsche römische Spuren (Porta Nigra, Amphitheater) in der ältesten Stadt Deutschlands. Der Trierer Weinpfad mündete nach atemberaubenden Steillagen im Weingut Deutschherrenhof mit Verkostung (Schwerpunkt Riesling). Nach Fußmarsch in die Altstadt taute man im Bitburger Wirtshaus bei Heißem und Leckerem so richtig auf. Lachen und Fröhlichkeit begleiteten die Fautenbacher bis in die tiefe Nacht. Wer wollte, konnte die Faszination einer Eucharistiefeier im Dom mit Mädchenchor und ganz viel Weihrauch erleben.
Ferienprogramm
„Das Ferienprogramm heute war prima!“ Dieses Fazit zog Verena Bahls, die Leiterin der Jugendblaskapelle Fautenbach-Önsbach zum Angebot des Musikvereins im Rahmen des Acherner Ferienprogrammes. Mit den Leiterinnen der Bläserjugend, Carolin Serr (l.) und Janina Steinhöfel (r.), ging es ums Instrumente basteln. Genauer gesagt wurden aus Tontöpfen mit Kreativität, Dekorativem und Kleister Trommeln und Regenmacher geschaffen. Klar, dass dann die frisch gebackenen Waffeln lecker schmeckten. „Es hat allen gut gefallen und alle haben sich gut verstanden“, weshalb Verena Bahls nächstes Jahr wieder dabei sein möchte.
Lebendiges Adventskonzert der bläserjugend
Alle Jahre wieder. Am ersten Advent lädt die Bläserjugend des Musikvereins Fautenbach zum Vorspiel ein. Rund 100 Kinder und Jugendlichen putzten sich am Sonntag heraus. Im großen Teil der kreativ adventlich dekorierten Festhalle kamen sie zuversichtlich auf die Bühne. Meistens begleiteten sie die Ausbilder oder Ensembleleiter. Erwartungsfrohe Blicke der Eltern, von Opa und Oma oder Geschwistern. Während manch kleines Geschwisterkind voller Elan durch die Bestuhlung düste und die adventliche Spannung etwas strapazierte glänzten die Instrumentalisten. Die Kleinsten von den „MiMuMäusen“ winkten ohne Scheu ihren Fans zu, bevor die Weihnachtsbäckerei und das Schneeflöckchen kräftig besungen wurden. Frank Hodapp begleitete am Piano, Petra Kopp unterstützte die Vier- bis Fünfjährigen bei der Choreografie. Zarte Töne von den Blockflötisten (Leitung Laura Zink), die zahlenmäßig etwas reduziert zurechtkommen mussten. Es gibt halt noch viele weitere Termine und Verpflichtungen am ersten Adventswochenende. Thomas Neuberth war sichtlich zufrieden mit seiner Bläserklasse. Drei Flötistinnen, eine Klarinettistin und zwei Jungs an der Trompete bliesen und stampften was das Zeug hielt. Hier spürt man sofort, dass der wöchentliche gemeinsame Unterricht in der Schule und auch Einzelunterricht seine Früchte trägt. Spontanität forderte Roland Burst ein. Der Chef des Vororchesters, seit einem Jahr sind auch Önsbacher Kinder in Fautenbach dabei, musste kurzfristig 50 Prozent Personalausfall kompensieren. Er rekrutierte kurzerhand frühere Mitglieder. Die Verantwortung für das Vororchester haben auch Claudia Lederer, Petra Kopp und Sandra Wieber. Dann wurde es schwarz auf der Bühne. Mit dieser T-Shirt-Farbe trat die Jugendblaskapelle Fautenbach-Önsbach (Verena Bahls) auf. Allein die Literaturauswahl demonstriert den großen Sprung in die letzte Orchesterversion vor dem Eintritt in die Musikkapelle. Die Elf- bis 18-Jährigen ließen unter anderem den „King of Pop“ Michael Jackson lebendig werden. Für Milena Lang und Liam Devermann wird der Nachmittag in guter Erinnerung bleiben. Sie empfingen ihr Juniorabzeichen. Das ist eine erste Leistungsprüfung im Rahmen der Jungmusikerleistungsabzeichen des Bundes Deutscher Blasmusikverbände. Neben einem Vorspiel büffelten die beiden auch Theorie, wobei sie hier von den Jugendleiterinnen Carolin Serr und Janina Steinhöfel unterrichtet wurden. Diese beiden waren zum dritten Mal für die Durchführung des Adventskonzertes verantwortlich. Bravourös hielten sie die Strippen in der Hand, organisierten im Vorfeld Präsente, kleine Häppchen, Getränke für die Pause, den Auf- und Abbau. Fazit: Alle Jahre wieder ein voller Erfolg für die Musikverantwortlichen in Fautenbach.
Beim Adventskonzert traten rund 100 Kinder und Jugendlichen auf. Milena Lang (2.v.l.) und Liam Devermann (daneben) erhielten das Juniorabzeichen von den Jugendleiterinnen Carolin Serr (r.) und Janina Steinhöfel.
Die Kleinsten, die "MiMuMäuse", eine Kooperation zwischen Kindergarten, Kirchenchor und Musikverein, sangen voller Eifer und machten Bewegungen dazu.
Alphornbläser
Die Windecker Alphornbläser werden am 5. Mai in Scherwiller beim Burgenfest auftreten. Die Zusage kam zustande, weil mit Wolfgang Mark und Franz Sucher zwei Fautenbacher im Septett mitspielen. Am 4. Adventssonntag wirken die Bläser in der Kirche in Sasbachwalden bei einem Benefizkonzert mit. Beginn 16.30 Uhr.
Weihnachten 2018
Nicht nur Posaunen
Erik Sucher will an Heilig Abend nach der Kinderkrippenfeier vor der Pfarrkirche St. Bernhard die Besucher grüßen. Erstmals wird das ansonsten nur aus Posaunen gebildete Ensemble um ein anderes Instrument erweitert. Man darf sich überraschen lassen.
Musik an Weihnachten
Rund drei Minuten dauert das Eröffnungswerk „Friends for Life“ von Jacob de Haan am 2. Weihnachtsfeiertag in der Fautenbacher Bernharduskirche. Der holländische Komponist schrieb diese Musik unter dem Pseudonym Dizzy Stratford. Die Musikkapelle (Leitung Jürgen Mehrbrei) und die Jugendblaskapelle Fautenbach-Önsbach (Verena Bahls) treten nicht unter einem Tarnmantel auf. Ab 9 Uhr laden sie zum kräftigen Mitsingen ein. Zwischendurch erklingen Instrumental- und Solotitel bis hin zum gesungenen Lobpreis. Wenn die Wettersituation es zulässt, unterhält die Jugend nach dem Gottesdienst mit einem kleinen „Ständerle“.
Die besten Wünsche
für ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gelingendes 2019 schicken auf diesem Weg der Musikverein und der Förderverein. „Wir bringen uns weiterhin gern in unser lebendiges Dorfleben ein und zeigen auch in der ganzen Stadt und darüber hinaus Flagge.“ Diese Zusage gibt das Vorstandsteam des Musikvereins, Theresa Bauer und Roland Burst, sowie vom Förderverein Daniel Hennig und Johannes Schneider. Und im gleichen Atemzug nennen sie die Höhepunkte, nämlich das Perplex-Konzert am 5. Januar, das Jahreskonzert am 13. April und das Ziwwl-Fest am 12. und 13. Oktober.