Die Blasmusikspitzenverbände haben in Kooperation mit Hochschule und Wissenschaft geforscht und ein eigenes Hygienekonzept entwickelt, das die Politik für Gut erklärte. Kernbotschaft ist, dass Abstände für Musikvereine nicht mehr verpflichtend sind. Wenn die Abstände unterschritten werden, ist es aber umso wichtiger, dass die Zugangskontrolle laut Warnstufen der Verordnung eingehalten werden. In der jetzigen Alarmstufe dürfen Musiker mit 2G (geimpft und genesen) und zusätzlichem Test in die Probe. Schüler brauchen keinen Testnachweis, weil sie regelmäßig im Schulalltag getestet werden. Clusterinfektionen über Aerosole können im Probelokal durch Frischluftzufuhr verhindert werden. Der Musikverein setzt (Empfehlung des Bundes Deutscher Blasmusikverbände) das CO2-Messgeräte (Corona-Ampel) zur Kontrolle der Raumluftqualität ein, um das Infektionsrisiko zu verringern. Ebenso „halbiert“ sich der Musikverein: es proben Holzblasinstrumente getrennt von den Blechbläsern. Das ist eine Möglichkeit, die Platzsituation verantwortlich zu nutzen. Es ist aber musikalisch nicht optimal. Eine Tutti-Probe wäre da viel besser, was aber daran scheitert, dass die Festhalle ausgebucht ist. Dirigent Jürgen Mehrbrei und die Vorstände Theresa Bauer und Roland Burst konzentrieren die Probearbeit darauf, dass am 2. Weihnachtsfeiertag der Gottesdienst musikalisch gestaltet werden kann.