„Von der Schwonzgass bis zum Lorenz-Karl, in Fautenbach überall, kennt man uns, und unsere Weisen, mit hellem Klang und Schall“. So lautet eine Strophe des Marsches „Ziwwl-Musikanten“. Im Unterdorf starten wir am 1. Mai um 6:00 Uhr. Um die Mittagszeit wollen wir den legendären „Tuwak-Schopf“ auf dem Eichbergrücken im Oberdorf erreicht haben – ganz in der Nachbarschaft von Ehrenmitglied Karl Lorenz. So oder ähnlich würde die Ankündigung für die 1. Mai-Musik lauten, wenn normale Bedingungen herrschen würden. Corona nimmt dem Musikverein zum zweiten Mal hintereinander die Möglichkeit, die Blasmusik in vielen Facetten am 1. Mai in die Straßen Fautenbachs zu tragen. Leider.
Bleibt ein kleiner Rückblick zum Trost.
Vor 17 Jahren gesellte sich Ehrenmitglied Bernhard Weber (2.v.l.) im Mitteldorf zu Gerhard Burgert, Daniel Hennig, Manfred Burgert und Franz Sucher (v.l.). Das Ehrenmitglied, damals 96 Jahre alt, interessierte sich zeitlebens am Tun des Musikvereins.
Begegnungen und Gespräche bilden neben der Musik den Kern der 1. Mai-Musik im Dorf.
Vor 18 Jahren gesellte sich Max Schweizer (r.) im Unterdorf in die Reihen der Zuhörer und „schwätzte“ anschließend mit Joachim Droll (M.) und Gerhard Burgert (Foto: Musikverein). Max Schweizer dirigierte den Musikverein von 1948 bis 1957.