Vier Stunden lang waren bis zu neun Helfer im Hof von Ferdinand Schindler im Einsatz. Helle und rote Zwiebeln glänzen jetzt vor sich hin. Nach der schweißtreibenden Ernte vor kurzem und einer Trocknungszeit mit dem Kampf gegen die Luftfeuchtigkeit galt es am Montag die Knollen von Schalen und Schmutz zu befreien. Bereits im dritten Jahr machen das Musiker, die sich um die vollen Kisten mit den Zwiebeln scharen. Mittels Stuhlkreis, schönem Wetter, mit und ohne Handschuhe und letztlich Staub und Schweiß wurde Gutes von Schlechtem getrennt. Das Rohmaterial für viele Ziwwl-Zöpfe und Ziwwl-Männle ist jetzt fertig. Chef-Organisator Franz Sucher blickt sehr zuversichtlich auf die nächsten Arbeitsschritte. Er wird mit den ersten Zopfflechtarbeiten beginnen. Am 12. und 13. Oktober können dann wieder kreative Dekorationen bewundert und gekauft werden.