Schule kann richtig viel Spaß machen. Wenn auf dem Stundenplan „Wir musizieren“ steht, dann drehen manche so richtig auf. So geschehen am Dienstag, 7. Juni, in der Fautenbacher Grundschule. Instrumente schnuppern lautete die Devise. Da galt es nicht, den richtigen Riecher zu haben und zu unterscheiden, wie sich Holz- und Blechblasinstrumente geschmacklich differenzieren. Die Jugendleiter Carolin Serr und Janina Steinhöfel hatten mit Petra Kopp die Instrumentenvielfalt des Musikvereins „im Gepäck“. Als Appetithappen präsentierten sie mit ihren Helfern von der schmalen schlanken Querflöte alles, was Klappen, Löcher, Ventile, Holz, Blech, Lack, Filz und Mundstück aufweist. Welch Glücksmoment, wenn plötzlich bei einem kleinen Bläser im Zusammenwirken von Lippenstellung, Zunge und Luft ein schöner Ton entsteht. Das schaffen die „jungen Wilden“ sogar bei der riesen großen Tuba, deren Klappen so groß sind, dass drei Kinderfinger drauf passen. Manfred Burgert, Matthias Burgert, Roland Burst, Martin Droll und Jürgen Mehrbrei verstanden es geschickt, auch die etwas Vorsichtigeren zu ihrem Erfolgserlebnis zu führen. Die Jüngste, Birla Bezler, ist Mitglied der Bläserklasse und erklärte ihr Lieblingsinstrument, das Waldhorn. Das Fazit ist ein erfreuliches: „Wer einmal ein Instrument so nah erfahren hat, der traut sich eines zu lernen. Wir wollen, dass möglichst viele Lust haben, in der Bläserklasse mitzumachen.“ Die beiden Jugendleiter fanden ihre Premiere als Organisatoren des Schnuppertags gelungen und wollen nächstes Jahr wieder kommen.