Entdeckungstour zu den Bierfranken und Weinfranken, nach Bamberg und Würzburg. Weltkulturerbe Bamberg. Ja, das hat was und das gefiel dem Bus voller Musiker sehr gut. Auftakt war eine Hafenrundfahrt, dann zu Fuß die Stadtbesichtigung und zwar durch die Altstadt, die ja Weltkulturerbe ist. Dank der sehr guten Führer erfuhren wir viele Details, die in keinem Büchlein stehen. Phantastische Baudenkmäler sind erhalten, um die sich viele Geschichtle ranken. So sind die meisten historischen Häuser im Grunde Fachwerkhäuser, die jedoch vor mehreren Jahrhunderten verputzt werden mussten, um den Eindruck einer reichen Stadt zu vermitteln. Die frühmittelalterliche Grundstruktur einer Stadt (Berg-, Insel- und Gärtnerstadt) ist das Besondere, dass man den Titel Weltkulturerbe führen darf.

 

Bereits 1405 wurde die Gaststätte „Schlenkerla“ erwähnt. Hier soll es das beste Rauchbier geben. Wir testeten dies und Frankenwein. Bierkenner meinen, dass das erste Rauchbierglas „etwas fremd schmeckt“, aber danach immer besser.

 

In Würzburg galt unser Augenmerk schwerpunktmäßig der Residenz, die ja von dem kongenialen Architekten Balthasar Neumann geplant wurde. Wir kamen aus dem Staunen nicht raus, zu welcher Baukunst man vor über 200 Jahren fähig war. Die besten „Ausgestalter“ wurden vom Bauherrn, dem Grafen von Schönborn, engagiert, um diese Pracht zu erzielen. Vollgepackt von glänzenden Eindrücken erlebte die Reisegruppe noch Würzburgs City bei einem verkaufsoffenen Sonntag.