Erik Sucher und Perplex sind echte Käpsele
Unsere Sport- und Festhalle ist ja vielfältig nutzbar und somit sozusagen unsere „gute Stube“. Seit Samstag, 13. Januar, könnte man sie auch „Soulkitchen“ taufen, denn Perplex verzauberte die total begeisterten Gäste mit entsprechender Musik. Perfekt in Szene gesetzt mit Licht und Ton von Sebastian Meyer präsentierte sich die Brassband des Musikvereins hochmotiviert. Viele Solisten glänzten mit Instrument oder mit Stimme (eingeschlossen Moderator Gabriel Genter). Was Erik Sucher seit 2003 mit leistungsbereiten jungen Menschen da auf die Beine stellt, ist so in der Region einzigartig. Zur ganzen Wohlfühlatmosphäre trugen auch die geschickt angeordneten Stühle und Tische bei, der Weinstand sowie die akzentuiert platzierten zehn riesengroßen Palmen. Glückwunsch für den perfekten Abend!
Rainer Ganter, Ortsvorsteher
Der Förderverein wirkte beim Perplex-Konzert in der Gestalt mit, dass unter anderem bei der Abendkasse unterstützt wurde. So konnte man eine Gruppe begrüßen, die aus Peru, Venezuela, Kolumbien und Brasilien stammte und Gäste von Carsten Glaser (l.) waren. „Hat allen sehr gut gefallen“, schrieb dieser an den Musikverein.,
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Ständerle
Joachim Droll organisierte das „inoffizielle“ Ständchen für Franz Sucher. Der dienstälteste Musiker der Aktivenkapelle und Baritonist feierte seinen 74. Geburtstag und ihm liegt die Kameradschaft im Verein sehr am Herzen, wie er immer wieder betont. So kam es, dass „ä mords Butschar“ Musikanten und „Anhang“ sich für einen Kurzbesuch in der Lindenstraße Zeit nahm, unter anderem die Polka „Auf die Vogelwiese ging der Franz“ sang und spielte und dem Geburtstagskind das Herz aufgehen ließ bei schöner Blasmusik. Dem ein Jahr jüngeren Anton Siefermann (Gamshurst) gratulierten dann alle per Video-Anruf mit dem „Böhmischen Traum“ zum Geburtstag. So war der 30. Dezember ein besonderer Blasmusiktag.
Musikerbesprechung statt Probe
Die Fortsetzung der im Dezember gestarteten Zukunftsplanung im Musikverein werden die Musikerinnen und Musiker im neuen Jahr angehen. Am Donnerstag, 4. Januar, 19.30 Uhr, trifft man sich dazu im Probelokal.
Die besten Wünsche...
...für ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes Jahr 2024 schicken auf diesem Weg der Musikverein und der Förderverein. „Wir danken dafür, dass beide Vereine von den Fautenbachern und darüber hinaus so gut unterstützt werden“, freuen sich die Vorstände Roland Burst mit Carolin Serr sowie Daniel Hennig. Gern bringe man sich für „unser lebendiges Dorf“ ein und bleibe auch außerhalb einer der musikalischen Botschafter. Details zum Vereinsleben der letzten zwei Jahre bilanzieren beide Vereine in den Hauptversammlungen am Freitag, 1. März.
Trompetensolo im Weihnachtsgottesdienst
Wenn die Musikkapelle unter der Leitung von Jürgen Mehrbrei vier Instrumentaltitel am Stefanstag (26. Dezember) im Gottesdienst vorstellt, ist das berühmte Solo für zwei Trompeten (Manfred Burgert, Wolfgang Mark) „Give us peace“ (Dona nobis pacem) dabei. „Gib Frieden, Gott!“ könnte mit Blick auf weltweite Szenarien ein verzweifelter Aufschrei sein. Doch der Musikverein will damit die musikalische Hoffnung ausdrücken, dass sich die 9 Uhr-Gottesdienstbesucher dahingehend berühren lassen, im direkten Umfeld für Frieden und Gerechtigkeit zu sorgen und so die Weihnachtsbotschaft vom Kleinen ins Große wirksam werden zu lassen. Eröffnet wird der Gottesdienst mit dem feierlichen „The Glory of Love“, das vom herausgebenden Verlag als „ein großartiges, sehr emotionales und wirkungsvolles Stück“ beschrieben wird. Neben diesem mittlerweile zu einem echten „Blasorchester-Klassiker" entwickelten Werk legt Jürgen Mehrbrei das „Concerto d’Amore“ während der Kommunion auf. Das siebenminütige Werk verbindet mit Barock, Pop und Jazz drei verschiedene Epochen bzw. Stilrichtungen. Dazwischen lädt der Musikverein dazu ein, beliebte Weihnachtslieder kräftig mitzusingen. Den musikalischen Final-Akzent setzt das „Feliz Navidad“, was wörtlich übersetzt einfach "Frohe Weihnachten" heißt. José Feliciano hat 1970 ein Weihnachtslied mit diesem Titel komponiert - und das zählt heute noch zu den bekanntesten modernen Weihnachtsliedern. Es ist ein temperamentvolles, lateinamerikanisches Stück, voller ansteckender weihnachtlicher Freude. Diese Weihnachtsfreude wünschen die Musikanten allen Mitfeiernden.