Wenn ich zu einer Hauptversammlung gehe, überlege ich, wie ich und die Einwohner das Tun eines Vereins empfinden. Beim Dank an den Musikverein, der seinen Zweijahresrückblick mit Wahlen im „Kreuz“ am 1. März abhielt, stellte ich die Frage „was, wenn es d’Musik nicht gäbe?“. Bei jedem Termin, an dem eine musikalische Gestaltung gewünscht wird, müsste der Ortschaftsrat vielleicht antreten? Es gäbe keine Ausbildung von jungen Menschen, die sich dann auch in ihrer Persönlichkeit entwickeln, wenn sie immer mehr in Verantwortung treten. Es gäbe keinen Muntermacher am 1. Mai, kein Genießen am „Steffestag“ in der Kirche oder kein eindrucksvolles Blasmusikkonzert. Wir hätten auch keinen Wasserschaden im Proberaum, keine phänomenalen Tage „Ziwwl-Fest“ und vielleicht wäre auch die Partnerschaft mit Scherwiller auf einem anderen Niveau. Die Begleitung bei der Einschulung, bei St. Martin, dem Volkstrauertag oder der Seniorenfeier würde fehlen. Ich bin froh, dass es die Musiker gibt und dass es dadurch nicht trostlos in unserem Dorf zugeht. Schön, dass im Einklang mit allen anderen der Musikverein für unser Dorf ein wichtiges „Käpsele“ darstellt.

Ein Beispiel der Harmonie in diesem Verein waren die Wahlen. Ruckzuck waren wir durch. So konnte ich der wiedergewählten und zum Teil neuen Vorstandschaft gratulieren: 

 

 

 

 

 

Carolin Serr und Roland Burst (Vorstandsteam), Julia Ganter (neu Schriftführerin für Kristina Kiesel), Robert Droll (Kassierer), Petra Kopp (Protokollführerin), Katharina Mark (neu stellvertretende Kassiererin für Vanessa Strübel), Beisitzer: Clemens Burgert, Gabriel Genter, Joshua Mark, Otmar Schweißgut und neu Martin Längle. Als Jugendleiterinnen übernehmen Nadja Serr und Sarah Fallert (verhindert) von Martin Längle und Nina Decker. Roland Burgert bleibt Vertreter der fördernden Mitglieder.

Ihr Rainer Ganter, Ortsvorsteher