Das Ziel, wieder miteinander Musik machen zu können, kommt in Reichweite. Sehnlichst wurde es erwartet – das Hygienekonzept des Bundes Deutscher Blasmusikverbände. Am Abend des Freitags, 5. Juni, stand es digital zur Verfügung. Basierend auf dieser Mustervorlage hat der Vorstand des Musikvereins mit weiteren Musikern ein eigenes Konzept „Covid 19“ entwickelt. Es ist die Basis für Gespräche mit dem städtischen Ordnungsamt, um die Erlaubnis für Proben zu bekommen. Die sind dringend notwendig, weil musikalische Aufgaben aller Formationen anstehen. Und ohne gemeinsames Proben wird ein gut klingender Auftritt schwierig, weiß Dirigent Jürgen Mehrbrei. Eine große Herausforderung stellt das Raumkonzept dar. Pro Musiker sollen drei bis vier Quadratmeter Fläche eingeplant werden. Untereinander muss man 1,5 Meter Abstand halten. Das Probelokal bietet rund 100 Quadratmeter Platz. Deshalb suchen die Musiker auch private Flächen, die größer sind. Perfekt wäre eine Halle. Zurzeit gehen Roland Burst und Theresa Bauer davon aus, dass am Donnerstag, 18. Juni, der „etwas andere Probenbetrieb“ wieder starten kann. Es ist dann die erste Probe seit dem 12. März.