Mit weniger Musikern als gedacht begann Jürgen Mehrbrei am 25. Juni die Probenarbeit beim Musikverein. Trotzdem baute man nach dem ausgetüftelten Sitzplan von Vorstand Roland Burst in der Festhalle auf. „Wir wollen die Abstände, die Laufwege (nur Einbahnverkehr), das Tragen des Mund-Nasen-Schutzes und die Hand- und Flächendesinfektion einüben“, so Roland Burst. Jeder Musiker erhielt vor Probebeginn den aktuellen Sitzplan. Ab sofort bringt jeder Musikant den eigenen Notenständer mit sowie alles Zubehör. Weil die Abstände mindestens 1,5 Meter betragen, hat man Platz genug um sich herum. 

Wer kurz vor dem Start der Coronazeit im Musikverein Geburtstag hatte oder während der 14-wöchigen Probepause, der hatte einen Musikwunsch frei. So gestaltete sich der erste Teil der ersten Musikprobe sehr abwechslungsreich. Natürlich wurden danach, unter sicherem Abstand, auch neue Titel geprobt. So legte Jürgen Mehrbrei die, von Franz Sucher gespendete, „Bodensee-Polka“ auf. Roland Burst verkündete, dass man bis zu den Sommerferien in der Festhalle proben dürfe.